In einer Welt, in der finanzielle Agilität und strategische Ka­pi­tal­ver­tei­lung den Unterschied zwischen Marktführern und Nachzüglern ausmachen, erweist sich Im­mo­bi­li­en­lea­sing als ein Schlüs­sel­werk­zeug für Unternehmen, die wachsen und sich anpassen wollen, ohne ihre Bilanzen zu belasten. Ob Sie ein Haus, ein gewerblich genutztes Gebäude oder eine Wohnung leasen wollen – mit der richtigen Fachberatung an Ihrer Seite können Sie nicht nur be­triebs­not­wen­di­ge Immobilien effizient managen, sondern auch steuerliche und bilanzielle Vorteile maximieren.

Ein Mitarbeiter trägt Umzugskartons und zieht in einer gewerblichen Immobilie ein.
Der Umzug in eine neue Ge­wer­be­im­mo­bi­lie nach dem Im­mo­bi­li­en­lea­sing.

Das Wichtigste in Kürze

  • Im­mo­bi­li­en­lea­sing ermöglicht es Unternehmen, ihre Kapitalbindung zu reduzieren und gleichzeitig Kosten durch feste Leasingraten vorhersehbar zu machen.
  • Durch das Leasing von Haus oder Wohnung können Unternehmen von steuerlichen Vorteilen profitieren, wie etwa dem Abzug von Leasingraten als Be­triebs­aus­ga­ben. Dies führt zu einer Verbesserung der Bilanzstruktur.
  • Eine fundierte Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung ist entscheidend, um den wahren Wert einer Immobilie bei einem Leasinggeschäft zu bestimmen.
  • Für ausländische B2B-Kunden ist es essenziell, die spezifischen Anforderungen der deutschen Gesetzgebung zu verstehen. Dazu gehören insbesondere die Be­wer­tungs­richt­li­ni­en und steuerlichen Regelungen, die das Im­mo­bi­li­en­lea­sing betreffen.

André Heid
Zertifizierte Im­mo­bi­li­en­gut­ach­ter nach DIN 17024 von TÜV, DEKRA, IHK, DIA und EIPOS bewerten Ihre Immobilie sachgemäß.

Was ist Im­mo­bi­li­en­lea­sing?

Im­mo­bi­li­en­lea­sing bezeichnet ein innovatives Fi­nan­zie­rungs­in­stru­ment, das Privatpersonen sowie Unternehmen die Nutzung einer Immobilie für einen festgelegten Zeitraum ermöglicht, ohne dass sie Eigentum daran erwerben müssen. Hierbei zahlt der Leasingnehmer regelmäßige Leasingraten an den Leasinggeber. Das ist meist der Eigentümer der Immobilie oder eine Lea­sing­ge­sell­schaft. Dies unterscheidet sich grundlegend vom klassischen Immobilienkauf oder einem Mietverhältnis, da hier nicht das Eigentum, sondern die Nutzungsrechte im Vordergrund stehen.

Der rechtliche Rahmen für Im­mo­bi­li­en­lea­sing in Deutschland ist klar definiert und basiert auf einer Reihe gesetzlicher Regelungen. Diese Rah­men­be­din­gun­gen sind entscheidend, da sie sowohl die Rechte als auch die Pflichten der beteiligten Parteien – den Leasingnehmer und den Leasinggeber – bestimmen.

Im Kontext des Im­mo­bi­li­en­lea­sings treten üblicherweise drei Hauptakteure auf:

  • Der Leasinggeber, der als Eigentümer der Immobilie fungiert,
  • der Leasingnehmer, oft ein Unternehmen, das die Immobilie für seine Ge­schäfts­ak­ti­vi­tä­ten nutzt,
  • und gelegentlich Lea­sing­ge­sell­schaf­ten, die als Vermittler zwischen den beiden agieren.

Für B2B-Kunden, besonders auch ausländische Unternehmen, bietet Im­mo­bi­li­en­lea­sing eine attraktive Möglichkeit, Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en zu leasen oder sogar eine Wohnung zu leasen oder Haus-Leasing zu nutzen.

Welche Vorteile bietet Im­mo­bi­li­en­lea­sing gegenüber von Kauf oder Miete?

Nicht nur die geringere Kapitalbindung ist für viele Investoren interessant, sondern auch eine gewisse Flexibilität, die mit dem Leasing einhergeht. Doch es gibt einige weitere Vorteile, die gegenüber dem Kauf oder der klassischen Miete einer Immobilie berücksichtigt werden können:

  • Bi­lanz­op­ti­mie­rung: Durch Im­mo­bi­li­en­lea­sing können Anlagevermögen und damit verbundene Ver­bind­lich­kei­ten von der Bilanz ferngehalten werden. Dies kann eine Verbesserung der Bi­lanz­kenn­zah­len bewirken und damit die Kre­dit­wür­dig­keit des Unternehmens steigern.
  • Steuervorteile: Ein weiterer entscheidender Vorteil liegt in den steuerlichen Aspekten. Leasingraten sind als Be­triebs­aus­ga­ben absetzbar, während beim Kauf lediglich Abschreibungen möglich sind. Dies kann insgesamt zu einer günstigeren steuerlichen Belastung führen.
  • Pla­nungs­si­cher­heit: Die in der Regel fixen Leasingraten bieten eine hohe Pla­nungs­si­cher­heit. Unternehmen können ihre Ausgaben langfristig kalkulieren, was eine stabile finanzielle Planung ermöglicht.
  • An­pas­sungs­fä­hig­keit: Leasingverträge bieten eine hohe Flexibilität. Bei veränderten Raum­be­dürf­nis­sen können Unternehmen ohne langfristige Ka­pi­tal­in­ves­ti­tio­nen oder aufwendige Ver­kaufs­pro­zes­se reagieren. Dies bietet insbesondere in schnelllebigen Branchen einen bedeutenden Vorteil.
  • Wartung und Instandhaltung: Im­mo­bi­li­en­lea­sing kann die Option beinhalten, Wartung und Instandhaltung in den Leasingvertrag einzuschließen. Bei Kaufimmobilien würden diese Aspekte zusätzliche Kosten und or­ga­ni­sa­to­ri­schen Aufwand bedeuten.
  • Zugang zu hochwertigen Immobilien: Im­mo­bi­li­en­lea­sing eröffnet auch kleineren Unternehmen den Zugang zu hochwertigen oder besser gelegenen Immobilien, die ansonsten finanziell unerreichbar wären. Dies kann insbesondere für Unternehmen von Bedeutung sein, die Wert auf Prestige und Standort legen.

Ver­trags­va­ri­an­ten für das Leasing

Ver­trags­va­ri­an­ten im Im­mo­bi­li­en­lea­sing bieten eine Bandbreite an Möglichkeiten für Unternehmen. Von der Flexibilität des Sale and Lease Back, über maß­ge­schnei­der­te Lösungen im Neubau Leasing, bis hin zu den Vorteilen des Buy and Lease. Erkunden Sie verschiedene Optionen für ein Haus-Leasing, die auf die finanziellen und betrieblichen Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind.

Sale and Lease Back

Bei dieser Variante verkauft ein Unternehmen eine Immobilie, um sie anschließend zurückzuleasen. Dies ermöglicht dem verkaufenden Unternehmen, sofortige Liquidität zu generieren. Ein wichtiger Aspekt ist die Bi­lanz­ver­kür­zung, die sich positiv auf Bi­lanz­kenn­zah­len auswirken kann. Diese Methode optimiert die Finanzstruktur des Unternehmens durch Umwandlung von gebundenem Kapital in laufende Be­triebs­aus­ga­ben. Steuerlich gesehen kann sich dieser Ansatz ebenfalls auszahlen, da das in der Immobilie gebundene Kapital in abzugsfähige Leasingraten umgewandelt wird, was die steuerliche Belastung senken kann.

Neubau Leasing

Hierbei least ein Unternehmen eine neu zu errichtende Immobilie, die oft maßgeschneidert auf die spezifischen Bedürfnisse des Leasingnehmers zugeschnitten ist. Ein entscheidender Vorteil ist die Möglichkeit für den Leasingnehmer, an der Planung und Realisierung des Neubaus mitzuwirken, wodurch die Immobilie ideal auf die Un­ter­neh­mens­be­dürf­nis­se abgestimmt werden kann. Die Finanzierung des Neubaus übernimmt der Leasinggeber, wodurch das leasende Unternehmen keine eigenen finanziellen Mittel binden muss und somit finanziell flexibler bleibt.

Buy and Lease

Diese Variante beinhaltet den Erwerb einer Immobilie durch eine Lea­sing­ge­sell­schaft gemäß den Vorgaben eines Unternehmens, gefolgt von einem Leasing dieser Immobilie an das betreffende Unternehmen. Ein großer Vorteil hierbei ist, dass das Unternehmen keine große An­fangs­in­ves­ti­ti­on tätigen muss. Stattdessen erfolgt die Zahlung über Leasingraten, was die Liquidität des Unternehmens schont. Zudem besteht oft die Möglichkeit, die Immobilie am Ende der Leasingdauer zu erwerben, was dem Leasingnehmer zusätzliche Optionen für die langfristige Un­ter­neh­mens­stra­te­gie bietet.

Wie funktioniert Im­mo­bi­li­en­lea­sing?

Im­mo­bi­li­en­lea­sing beginnt mit der grundlegenden Beziehung zwischen dem Leasinggeber, dem Eigentümer der Immobilie, und dem Leasingnehmer, dem Unternehmen, das die Immobilie nutzen möchte. Der Prozess startet typischerweise mit der Auswahl der geeigneten Immobilie durch den Leasingnehmer. Nachdem eine passende Immobilie gefunden wurde, folgt der Ver­trags­ab­schluss, der alle wesentlichen Aspekte des Leasings festlegt.

In der Phase der Ver­trags­ver­hand­lung und -gestaltung werden wichtige Details wie die Laufzeit, Kün­di­gungs­op­tio­nen und die genauen Konditionen des Leasingvertrags besprochen und festgelegt. Diese Faktoren sind maßgeblich für die Strukturierung des Leasings und werden auf die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen des Leasingnehmers zugeschnitten. Die Laufzeiten des Leasings variieren abhängig von der Art der genutzten Immobilie und können von kurzfristigen Arrangements bis hin zu langfristigen Verpflichtungen reichen. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Im­mo­bi­li­en­lea­sings sind die Zahlungsströme. Diese umfassen nicht nur die regelmäßigen Leasingraten, sondern können auch Anzahlungen, Kautionen und eventuelle Schluss­zah­lun­gen beinhalten.

Der Ablauf beim Immobilienleasing grafisch veranschaulicht
Der Ablauf beim Im­mo­bi­li­en­lea­sing grafisch veranschaulicht.

Gut zu wissen: Bei den Leasingraten selbst wird zwischen festen und variablen Raten unterschieden, was bedeutende Implikationen für die Finanzplanung des Unternehmens hat. Feste Raten bieten eine höhere Pla­nungs­si­cher­heit, während variable Raten mehr Flexibilität in Bezug auf Markt­ent­wick­lun­gen ermöglichen.

Kommt es zur Übergabe der Immobilie, werden die Zuständigkeiten und Pflichten beider Ver­trags­par­tei­en, insbesondere in Bezug auf die Instandhaltung, genau festgelegt. Während der gesamten Laufzeit des Leasingvertrags hat der Leasingnehmer das Recht, die Immobilie zu nutzen, wobei er für deren Instandhaltung verantwortlich ist, sofern nicht anders im Vertrag vereinbart. Am Ende der Leasingdauer stehen dem Leasingnehmer verschiedene Optionen zur Verfügung: die Immobilie kaufen, den Leasingvertrag verlängern oder die Immobilie zurückgeben. Die Entscheidung über diese Optionen sollte rechtzeitig getroffen und klar kommuniziert werden, um Unsicherheiten oder Konflikte zu vermeiden.

Im­mo­bi­li­en­lea­sing – Rechner zur Selbst­kal­ku­la­ti­on

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Für diese Objekte eignet sich das Leasing

Wann ist Im­mo­bi­li­en­lea­sing eigentlich sinnvoll? In der dynamischen Welt des Geschäftslebens kann die Flexibilität, die das Im­mo­bi­li­en­lea­sing bietet, ein entscheidender Punkt sein. Ob Sie ein Haus, eine Wohnung oder aber eine Ge­wer­be­im­mo­bi­lie leasen möchten, jedes Szenario bringt seine eigenen Vorteile mit sich. In den folgenden Abschnitten werfen wir einen Blick darauf, für welche Objektarten sich das Leasing besonders eignet und wie es Ihrem Unternehmen helfen kann, finanziell agil zu bleiben, während es sich auf sein Kerngeschäft konzentriert.

Haus leasen

Das Leasen von Häusern stellt eine attraktive Option für Unternehmen dar, insbesondere wenn es um die Bereitstellung von Wohnraum für Mitarbeiter oder die Ge­schäfts­füh­rung geht. Firmen, die im Bereich des Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments tätig sind, finden im Leasing von Häusern ebenfalls eine vorteilhafte Möglichkeit. Bei den Vertragsarten im Bereich des Haus-Leasings kommen häufig Voll­amor­ti­sa­ti­ons- oder Teil­amor­ti­sa­ti­ons­ver­trä­ge zum Einsatz. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der Konditionen, wie etwa der Höhe der Leasingraten, der Laufzeit und der Optionen am Ende des Leasingvertrags. Voll­amor­ti­sa­ti­ons­ver­trä­ge decken in der Regel die gesamten Kosten des Hauses über die Laufzeit ab, während Teil­amor­ti­sa­ti­ons­ver­trä­ge einen Restwert berücksichtigen, der am Ende der Laufzeit noch offen ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der das Haus-Leasing für Unternehmen attraktiv macht, ist die Möglichkeit, die Instandhaltung und Verwaltung der Immobilie durch den Leasinggeber durchführen zu lassen.

Wohnung leasen

Das Leasen von Wohnungen ist eine attraktive Lösung sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen. Privatpersonen finden im Leasen der Wohnung eine flexible Alternative zum Kauf, während Firmen diese Option nutzen, um Mit­ar­bei­ter­woh­nun­gen bereitzustellen oder schnell auf wechselnde Stand­ort­an­for­de­run­gen ihrer Mitarbeiter zu reagieren. Ein wesentlicher Vorteil des Leasens einer Wohnung ist die transparente Kostenstruktur. Unternehmen können die Ausgaben für Wohnraum besser budgetieren, da die monatlichen Leasingraten im Voraus festgelegt sind. Diese Planbarkeit erleichtert das Fi­nanz­ma­nage­ment erheblich und bietet eine klare Grundlage für die langfristige Budgetierung. Darüber hinaus bieten individuelle Ver­trags­mög­lich­kei­ten eine hohe An­pas­sungs­fä­hig­keit an die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens oder der Privatperson.

Eine Gewerbeimmobilie in Seitenansicht.
Ein Bürokomplex kann ein geeignetes Objekt für Im­mo­bi­li­en­lea­sing sein.

Ge­wer­be­im­mo­bi­lie leasen

Das Leasen von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en ist eine ideale Option für Unternehmen, die auf der Suche nach repräsentativen Büros, Ein­zel­han­dels­flä­chen oder spezialisierten Betriebsstätten sind, ohne dabei das Kapital langfristig zu binden. Diese Form des Leasings ermöglicht es Unternehmen, in hochwertige und strategisch günstig gelegene Geschäftsräume zu investieren, ohne die finanziellen Belastungen eines Kaufs tragen zu müssen. Ein wesentlicher Vorteil beim Leasen von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en ist die damit verbundene Flexibilität. Unternehmen können ihre Geschäftsräume je nach aktuellen Bedürfnissen erweitern oder verkleinern. Diese An­pas­sungs­fä­hig­keit ist besonders wertvoll in sich schnell verändernden Branchen oder für Unternehmen in Wachstums- oder Um­struk­tu­rie­rungs­pha­sen. So können sie auf Markt­ver­än­de­run­gen oder interne Entwicklungen flexibel reagieren, ohne in langfristige Ka­pi­tal­bin­dun­gen investieren zu müssen. Darüber hinaus bieten Leasingverträge oft die Möglichkeit, die Ge­wer­be­im­mo­bi­lie an die spezifischen betrieblichen Anforderungen des Unternehmens anzupassen.

Vor- und Nachteile von Im­mo­bi­li­en­lea­sing

Vorteile von Im­mo­bi­li­en­lea­sing Nachteile von Im­mo­bi­li­en­lea­sing
Verbesserte Liquidität durch geringere An­fangs­in­ves­ti­ti­on Gesamtkosten über die Laufzeit können höher als beim Kauf sein
Feste Leasingraten erleichtern die Budgetplanung Kein Eigentumserwerb – keine Wertsteigerung der Immobilie für den Leasingnehmer
Steuerliche Vorteile durch Absetzbarkeit der Leasingraten Ver­trags­bin­dun­gen können langfristig weniger Flexibilität bieten als Miete
Flexibilität bei der Anpassung an Un­ter­neh­mens­wachs­tum oder -schrumpfung Bei vorzeitiger Kündigung können hohe Gebühren anfallen
Keine langfristige Kapitalbindung Leasingraten sind bei ungünstigen Ver­trags­be­din­gun­gen höher als Marktmieten
Möglichkeit, erstklassige Standorte zu nutzen, die zum Kauf nicht verfügbar wären Abhängigkeit vom Leasinggeber bezüglich der Instandhaltung und Nut­zungs­be­din­gun­gen
Wartung und Instandhaltung können auf den Leasinggeber übertragen werden Potenzielle Einschränkungen bei der Gestaltung und Nutzung der Immobilie
Bilanzneutrale Behandlung möglich, was zu besseren Bi­lanz­kenn­zah­len führen kann Langfristige Miet­ver­hält­nis­se können unter Umständen kostengünstiger sein

Haus, Wohnung und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en profitabel leasen

Das Leasing von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en, Häusern oder auch Wohnungen bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die es zu einer überaus attraktiven Option für Unternehmen verschiedenster Branchen und Größen macht. Die finanzielle Flexibilität, die durch das Leasen statt dem Kauf von Immobilien entsteht, ist ein entscheidender Faktor, der es Unternehmen ermöglicht, ihr Kapital effizienter einzusetzen. Diese Flexibilität trägt wesentlich zur Li­qui­di­täts­er­hal­tung bei und erlaubt eine optimierte Bi­lanz­struk­tu­rie­rung. Speziell für Unternehmen im Wandel oder mit spezifischen Im­mo­bi­li­en­an­for­de­run­gen eröffnet das Im­mo­bi­li­en­lea­sing strategische Möglichkeiten, sich schnell und effizient an veränderte Markt­be­din­gun­gen anzupassen. Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit, durch das Leasing ungenutzte Immobilien zu monetarisieren. Unternehmen können so nicht nur ihre Liquidität verbessern, sondern auch steuerliche Vorteile realisieren. Die Option, die Immobilie am Ende der Leasingdauer zurückzukaufen, bietet zusätzliche Flexibilität und Sicherheit.

Häufige Fragen zum Thema

In diesem Abschnitt beantworten wir oft gestellte Fragen zum Haus-Leasing.

Welche steuerlichen Auswirkungen hat Im­mo­bi­li­en­lea­sing?

Leasingraten sind in der Regel als Be­triebs­aus­ga­ben steuerlich absetzbar, was die steuerliche Belastung für das Unternehmen mindern kann. Die um­satz­steu­er­li­che Behandlung des Leasings bietet den Vorteil des Vorsteuerabzugs. Zudem können sich positive Effekte auf die Bilanzstruktur und das Rating des Unternehmens bei Kreditanfragen ergeben.

Welche Kosten muss man neben den Leasingraten bei Immobilien kalkulieren?

Neben den Leasingraten sollten beim Im­mo­bi­li­en­lea­sing Nebenkosten wie Versicherungen, Wartung und Instandhaltung eingeplant werden, sofern diese nicht im Leasingvertrag abgedeckt sind. Auch eventuelle Kosten für die Im­mo­bi­li­en­über­ga­be und -rückgabe müssen berücksichtigt werden. Zudem können Kosten für vertragliche Optionen, wie Kaufoptionen am Ende der Laufzeit, anfallen. Zusätzliche Gebühren können bei vorzeitiger Kündigung oder Ver­trags­an­pas­sun­gen entstehen.

Wie unterscheiden sich Im­mo­bi­li­en­lea­sing und Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung?

Der Haupt­un­ter­schied zwischen Im­mo­bi­li­en­lea­sing und Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung liegt im Eigentum: Beim Leasing bleibt die Immobilie im Eigentum des Leasinggebers, während sie bei der Finanzierung in das Eigentum des Käufers übergeht. Leasing erfordert in der Regel weniger Kapitalbindung als eine Finanzierung, die oft eine Anzahlung verlangt. In der Bilanzierung wird Leasing häufig bilanzneutral behandelt, während eine Finanzierung zur Aktivierung des Anlagevermögens führt. Die steuerliche Behandlung unterscheidet sich ebenfalls, insbesondere in Bezug auf Abschreibungen und Be­triebs­aus­ga­ben.

Bewertung von Lea­sing­im­mo­bi­li­en

Die zertifizierten Sach­ver­stän­di­gen der Heid Immobilien GmbH bieten Privat- und Geschäftskunden unter anderem eine fundierte und neutrale Immobilienkauf- und Ver­kaufs­be­ra­tung. In diesem Zuge ermitteln wir selbst­ver­ständ­lich auch den Wert Ihrer (potenziellen) Lea­sing­im­mo­bi­lie.

Ihr Interesse am Im­mo­bi­li­en­lea­sing und einem entsprechenden Gutachten ist geweckt? Melden Sie sich für ein kostenloses Erstgespräch bei uns. Wir sind gespannt auf Ihre Lea­sing­im­mo­bi­lie!